„Tuishi Pamoja“ ist Swahili und bedeutet. WIR WOLLEN ZUSAMMEN LEBEN. In dem Musical überwinden Giraffen und Zebras ihre Vorurteile gegeneinander, mit Hilfe ihrer neugierigen Kinder „Raffi“ und „Zea“ sowie drei Erdmännchen.
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Carl-Orff-Saal der Musikschule Mönchengladbach als die Kinder der Musical-AG gemeinsam mit den JEKISS-Kindern der GGS Hockstein am Wochenende die Geschichte über Vorurteile und Freundschaft in Form eines Musicals erzählten.
Unter der Leitung von Nadine Franchini, Nadja Ammari und Martina Elsen entstand eine einzigartige Kooperation der GGS Hockstein mit der Musikschule Mönchengladbach.
Hektisches Treiben herrschte hinter verschlossenem Vorhang: Mama, Papa sowie Geschwister und viele musikalisch Interessierte waren gekommen, um die Kinder singen, spielen und tanzen zu sehen. Doch das Lampenfieber legte sich schnell, als der Vorhang sich hob und Giraffen, Zebras und Erdmännchen in der Savanne gemeinsam mit dem Chor das Eröffnungslied sangen. Es geht um das Zebrakind „Zea“ und das Giraffenkind „Raffi“. Anders als die übrigen Herdentiere interessieren sie sich für die jeweils andere Spezies. Durch einen Löwenangriff sind sie gezwungen in einem Notfall zusammenzuarbeiten. Auch die drei vorwitzigen Erdmännchen helfen fleißig dabei, dass die beiden Tierkinder Freunde werden und die älteren Herdentiere schließlich ihre Vorurteile überwinden und aufeinander zugehen.
Besonders beeindruckt waren die Zuschauer von der Professionalität, mit der die Kinder die Stücke mit den Musikern der Musikschule und zwei Cellisten der rheinischen Sinfonikern live auf die Bühne brachten. Selbstbewusst zeigten die SchülerInnen ihr Können und wuchsen über sich selbst hinaus, als es einmal nicht um Mathematik oder Rechtschreibung ging. Die Kinder tanzten verschiedene Choreografien, sangen im Chor und übernahmen Sprechrollen in Gruppen-Szenen oder sangen Soli.
„Ich hatte bei jedem Lied Gänsehaut“ sagt Mia, eine 9jährige Zuschauerin begeistert nach der Aufführung und bei vielen Erwachsenen flossen Tränen bei der wunderschönen Ballade und als am Ende alle Tiere zusammenfanden.